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Was versteht man unter Six Sigma?

Six Sigma ist ein Managementsystem zur Prozessoptimierung, statistisches Qualitätsziel und zugleich eine Methodik im Qualitätsmanagement und beinhaltet Beschreibung, Messung, Analyse, Verbesserung und Überwachung von Geschäftsvorgängen mit statistischen Mitteln. Im Jahr 2011 erschien mit der ISO 13053 die erste Norm für Six Sigma, welche eine Art Toolbox beschreibt:

  • Kunden-Werkzeuge:
    Kano Modell, Anforderungsanalyse, House of Qualirty, Verlustfunktion nach Taguchi Gen’ichi, Kundeninterviews und Fragebögen, Conjoint Analyse

  • Projekt-Werkzeuge
    Netzplantechnik, Projektbeschreibung, CTQ-Analyse, Baumdiagramm, Kosten-Nutzen-Analyse, Regelkarten

  • Schlankheitswerkzeuge
    Standardisierung, Engpass- und Materialflussanalyse, Wertschöpfungs- und Verschwendungsanalyse, Versorgungskettenmatrix, Rüstzeitanalyse, Red-Tag-Analyse, etc.

  • Management Werkzeuge
    Entscheidungsbaum, Affinitätsdiagramm, Beziehungsdiagramm, Matrixdiagram und Matrixdatenanalyse

  • Design-Werkzeuge
    Parameterdesign, Quality Function Deployment (QFD), TRIZ, FMEA/VMEA, Fehlerbaumanalyse, Toleranzanalyse

  • Grafik-Werkzeuge
    Prüfformulare und Messplan, Histogramm, Pareto-Diagramm, Ursache-Wirkungs-Diagramm, Relationendiagramm, Regelkarten

  • Statistik-Werkzeuge
    Statistische Versuchsplanung (DoE), Prozessfähigkeitsanalyse, Regressionsanalyse, Statistische Testverfahren (F-Test, ANOVA), Messsystemanalyse (Gage R&R), Wahrscheinlichkeitsnetz