Low code / No code: Bedeutung, Herkunft und Anwendungsgebiete
Was ist No Code?:
Eine Software entwickeln, ohne jemals Programmieren gelernt zu haben? Nicht möglich? Falsch. Denn genau hier setzt das Thema „No Code“ an. Um es einfach zu sagen, revolutionierte dieser Begriff die IT, da es Nicht-Spezialist: innen die Entwicklung einfacher Anwendungsentwicklungen ermöglicht. Besonders die Programmiersprache wird bei dieser Lösung nicht mehr beziehungsweise nur mehr zu einem geringen Teil gebraucht. Stattdessen ermöglichen sogenannte „Drag-and-Drop-Tools“ eine einfache und intuitive Anwendung für User: innen. Allerdings ist es wichtig anzumerken, dass sehr wohl eine Codierung und eine Programmiersprache bei der Anwendung verwendet wir, diese ist lediglich nicht sichtbar für die Ersteller: innen. Die Drag-and-Drop Aktionen werden von einem Programm im Hintergrund in eine Programmiersprache umgewandelt, dies ermöglicht eine intuitive und visuelle Softwareentwicklung.
Was ist Low Code?:
Low Code ist ebenfalls eine Vereinfachung des Programmierungsprozesses. Mithilfe eines Baukasten-Prinzip wird es für Nutzer: innen möglich ohne große Vorkenntnisse eine Software zu erstellen. Es werden hierfür graphische Modellierungsmethoden und visuelle Applikationsdesigns verwenden, um das Handling zu anschaulich und intuitiv zu gestalten. Mithilfe von Low Code können Engpässe in Arbeitsabläufen minimiert werden und Nicht-Spezialist: innen wird ermöglicht eigenständig Anwendungsentwicklungen zu erstellen.
Low Code VS No Code:
Was ist nun der Unterschied zwischen Low Code und No Code? Im Grunde steckt die Antwort in den beiden Namen selbst. „Low“ bedeutet zu Deutsch „wenig“ und „no“ steht für „nein“. Low Code implementiert also eine geringe Notwendigkeit von Entwicklungskenntnissen und Programmierungssprache, allerdings ist immer noch zu einem kleinen Teil ein Grundwissen im Programmierungsbereich nötig. Mit No Code hingegen sind absolut keine Programmierungskenntnisse erforderlich, um Anwendungsentwicklungen zu erstellen. Besonders hier ist das Drag-and-Drop-Tool von großer Bedeutung, was eine einfache Gestaltung für User: innen möglich macht.
Man kann also festhalten, dass Low Code 90% der Entwicklerarbeiten übersetzt und No Code 100%. Diese Beiden Tools helfen somit die Nachfrage nach Entwickler: innen etwas zu entspannen und geben Firmen die Möglichkeit sich zu einem gewissen Grad selbst Anwendungen zu erstellen.
Welche bekannten Low Code / No Code Tools gibt es?:
Es gibt mittlerweile einen großen Markt and Low Code und No Code Programmen, hier eine paar Beispiele:
- Testify
- ERP-Systeme
- Zoho (Verrechnungssysteme)
- WordPress
- Zapier (Workflow Management Systemen)
- Canva
- SAP
- Microsoft Power Apps
- Etc.
Quellenangabe:
Low Code und No Code: Unterschiede und Gemeinsamkeiten – IONOS
Low Code/No Code – die neue Art der Softwarentwicklung? | nativDigital
Was ist Low-Code vs. No-Code? Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Entscheidungshilfen (appian.com)
Low-Code und No-Code: Definition, Beispiele und Anwendungen (unternehmer.de)