Was ist ein internes Audit?
Interne Audits werden in Eigeninitiative bestimmt und durchgeführt. Diese Form der Selbstprüfung bietet die Chance, Qualitätskriterien und Kennzahlen innerbetrieblich zu erheben. Planmäßige interne Audits werden in einem Auditprogramm terminlich fixiert, um die Einhaltung möglicher Kontrollintervalle zu garantieren. Diese Intervalle werden in einem Auditprogramm im Vorfeld festgelegt und zeitlich eingetaktet. Außerplanmäßige interne Audits können situationsbezogen zusätzlich durchgeführt werden. Je nach Form des Audits wird ein Prüfgegenstand definiert:
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Systemaudit: Die Funktionsfähigkeit und Prozesskonformität des Managementsystems wird umfassend geprüft. Bei neuen Systemen ohne Prozesshistorie bietet sich ein Systemaudit an, um die Leistungsfähigkeit des Kontrollprozesses zu beurteilen. Bei Anpassungen oder Veränderungen der Managementsysteme sind Systemaudits ebenso relevant. Aufgrund der Auditierung kann die Normkonformität langfristig gewährleistet werden.
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Prozessaudit: Erprobte Managementsysteme werden bei dieser Auditvariante auf Prozess-Ebene auditiert. Nachdem ein System bereits eine längere Bestandsdauer im Unternehmen aufweisen kann, stehen genügend Daten zur Verfügung, um die Prozessqualität zu prüfen.
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Produktaudit – Qualitätsmanagementsystem: Beim Produktaudit steht die Konformität des Erzeugnisses im Fokus: Die Einhaltung getroffener Produktanforderungen erfolgt nach einer standardisierten Prüfung, um Qualitätsstandards einhalten zu können.
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Compliance Audit: Der Begriff Compliance umfasst gesetzliche, vertragliche der auch freiwillige unternehmensinterne Verhaltensregeln (z.B. aus Betriebsvereinbarungen oder ethische Standards) und die entsprechende Regeltreue innerhalb der zugrundeliegenden Prozesse und Workflows. Ein Compliance Audit bezieht sich auf die Einhaltung von Regeln, welche sich aus dem jeweiligen Vertrags- oder Regelwerk ergeben.
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